Der Bush Walk
Kurz vor Sonnenaufgang werden wir geweckt und wir hüpfen in unsere Klamotten – selbstverständlich erst nach einem prüfenden Blick, ob sich etwa nächtliche Mieter darin befinden. Wir lernen auch sehr schnell beim Toilettengang stets einen prüfenden Blick unter die Klobrille zu werfen. Und wir hoffen, dass unser Gecko gute Dienste verrichtet.
Wir nehmen ein paar Kekse, Toast und etwas Kaffee zu uns, bevor es los geht. Nach einem Briefing, wie wir uns in der Wildnis zu verhalten haben und dass wir den Anweisungen der Range stets Folge zu leisten haben, setzt sich die kleine Kolonne in Bewegung.
Unser Taschenführer meint, die Wanderungen führen durch das seichte Buschland, das einige interessante Granitfelsen enthält und der Tierreichtum in diesem Teil des Nationalparks sei bemerkenswert. Unzählige Antilopenarten, Büffel, Elefanten, Giraffen, Löwen sowie andere Raubtiere, Nashörner, weitere Säugetiere und auch eine artenreiche Vogelwelt seien in diesem Gebiet beheimatet. Lassen wir uns also überraschen!
Wir schlängeln uns durch das hügelige Gelände, und bewegen uns ruhig und leise, um nicht die ganze Tierwelt zu verscheuchen, die wir ja eigentlich sehen wollen. Wir müssen aber einsehen, dass so gut wie alles vor uns davonrennt.
WIR verkörpern die Gefahr auf zwei Beinen, denn wir gleichen mit unserer Silhouette Raubkatzen, die zum Sprung ansetzen.
Super – warum machen wir das denn dann? Na, weil’s auch unheimlich aufregend ist.