Jeder gut ausgebildete Safari-Guide bewältigt den Spagat zwischen Touristenwünschen und Tierwohl. Er achtet darauf, dass der Jeep im richtigen Winkel für die beste Sicht steht, aber auch dass die Tiere so wenig wie möglich von den Touristen gestört werden. Nicht zu lange bei den Tieren verweilen, die Signale der Tiere respektieren, wenn sie genug von der Aufmerksamkeit haben, und ihnen immer einen Fluchtweg offen halten – egal, ob die Touristen gerne noch ein Foto schießen wollen.
Es gibt allerdings immer mehr unausgebildete Guides – und leider auch unersättliche Touristen, die die Regeln des Safari-Tourismus nicht befolgen, was manchmal zu regelrechten Hetzjagden führt. Es gibt zwar Park-Ranger, die versuchen, diesem Trend Einhalt zu gebieten, aber ehrlich gesagt geht es den Rangern hier mehr darum, den eigenen Geldbeutel durch die verhängten Strafen zu befüllen. Deshalb – immer auf gut ausgebildete Guides zurückgreifen und ein wenig Vernunft walten lassen, auch wenn es schwer fällt.