Skip to main content
  • Der zweitgrößte Canyon der Welt empfängt uns mit malerischem Licht.

    Fish River Canyon
  • Die ehemalige Diamantengräberstadt ist schon längst verlassen und erinnert geisterhaft an vergangene Zeiten.

    Kolmanskoop
  • Und endlich sehen wir unseren ersten und einzigen Löwen durchs dichte Savannengras.

    Kalahari

Wir fahren in den Süden Namibias. Dort markiert der Oranje River die Grenze zu Südafrika. Und das Thermometer klettert auf über 40 Grad.

Über endlose Schotterpisten fahren wir kilometerweit in den Süden des Landes Richtung Lüderitz und Fish River Canyon.

Anreise

Die tiefstehende Sonne des Nachmittags taucht die trockene Landschaft um uns herum in eine weiches, goldenens Licht. Eine große Straußenfamilie hat viel zu tun, ihre fünfzehn junge zusammenzuhalten, als sie hektisch die Straße queren. Inzwischen läuft auch eine Bahnlinie parallel zur B4 und wir fragen uns, ob diese überhaupt noch in Betrieb ist. Gegen Abend erreichen wir dann nach langer Fahrt die Hafenstadt Lüderitz am Südatlantik.
Im Reiseführer heißt es, man würde meinen, sich in Deutschland zu befinden. Wir widersprechen, denn außer ein paar bunten Häusern an der Hauptstraße ist hier nichts zu holen. Klar, ein paar Straßennamen lassen eine deutsche Vorgeschichte erahnen, aber warum die schreiend bunten Häuser im holländischen Kolonialstil dazu gerechnet werden, können wir uns beim besten Willen nicht erklären.
Wir fahren der Hauptstraße entlang und staunen nicht schlecht, als die geteerte Straße in einen staubigen Schotterweg übergeht und uns am Wasser entlang zum Hotel führt.

Am Rande der Diamentenmine
geht es wohl durch das trostloseste Gelände auf dieser Erde nach Lüderitz.

Lüderitz

Die Diamantenstadt

Das Lüderitz Nest Hotel liegt direkt am Wasser und wir können von unserem Balkon die Lüderitzhalbinsel sehen, über der die Sonne gerade untergeht. Wir lassen uns eine Empfehlung zum Abendessen geben und sind überrascht, als wir in einem Fast-Food Diner an der Hafenstraße landen.
Das Essen ist prima - das Ambiente etwas gewöhnungsbedürftig … Wir haben das Auto vor der Haustür geparkt, und ein selbsternannter Parkwächter hat versprochen, darauf aufzupassen. Das funktioniert hier so, aber wir wissen trotzdem nicht so ganz, wie wir damit umgehen sollen.
Wir konzentrieren uns einfach auf das Abendessen. Und tatsächlich bestellen wir uns überbackene Austern, denn diese gibt es hier reichlich und in Form einer schön großen Portion!
Heute müssen wir unseren Barbestand aufbessern und holen am Automaten der Standard Bank mit der Kreditkarte Nachschub. Anny steht Schmiere als Micha am Automaten verweilt, denn im Reiseführer wird von solchen Aktionen stets gewarnt. Auch hier merken wir mal wieder, dass nicht alles einen hohen Wahrheitsgehalt hat, was im Reiseführer steht.
Neben der Bank hat es ein Reisebüro, das Tagestickets für Kolmanskop – der berühmtesten Geisterstadt von ehemals Deutsch-Südwestafrika – verkauft. Anny hat auch gleich einen bleibenden Eindruck hinterlassen, als sie Micha genervt fragt, wie die blöde Stadt eigentlich wieder heißt, die wir besuchen wollen und die Angestellte ihr seelenruhig auf Deutsch antwortet: Kolmanskop, macht 2 x 45 namibische Dollar, bitte!
Auf der anderen Seite entdecken wir einen Biltong Laden und wir decken uns erst einmal mit allerfeinstem Trockenfleisch ein. Kudu, Eland, Springbock, Rind - mild oder scharf gewürzt. 'Chili Bites' wird es dann genannt und ist unglaublich lecker!

Die Gier nach Reichtum ist die einzig plausible Erklärung, warum der Mensch sich in diesem drögen Fleck der Welt niederlässst.

Kolmanskop

Ehemalige Bergbausiedlung im Diamantensperrgebiet

Wir besuchen die ehemalige Bergbausiedlung am Nordrand des Diamantensperrgebiets und sind beeindruckt, was der auf Diamanten gegründete Reichtum mitten in der lebensfeindlichen und trostlosen Umgebung hat entstehen lassen. Kein Wasser, keine fruchtbare Erde, keinerlei Infrastruktur – eben nur Wüste. Und dennoch wohnten hier 30 Jahre lang bis zu 400 Menschen, die nach deutschem Vorbild verschiedene Steingebäude für ein Krankenhaus, ein Elektrizitätswerk, eine Eisfabrik, Theater & Turnhalle, eine Schule und sogar ein Schwimmbad errichteten.
Alles Lebenswichtige wurde aus Kapstadt bezogen, die notwendige Technik und der Luxus kamen aus Europa. Wir nehmen diese kapitalistische Absurdität mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis und freuen uns an den skurrilen Fotomotiven.
Nur der Warnhinweis unserer Fremdenführerin an alle sandalentragenden Touristen lässt uns kurz nachdenklich werden. Hier wimmelt es anscheinend nur so vor Sandvipern und daher sollte man auf festes Schuhwerk auf keinen Fall verzichten. Denn das Krankenhaus in Lüderitz verfüge über keine Möglichkeiten, einen Schlangenbiss zu behandeln und alle anderen Orte sind viel zu weit weg.
Also würde man das arme Opfer noch liebevoll in den Schatten betten und ihm die letzte verbleibende Stunde so angenehm wie möglich gestalten… Klare Ansage!
Zurück daheim stellen wir fest, dass das ein wenig übertrieben war. Sandvipern oder Zwergpuffottern, wie sie eigentlich heißen, können mit ihrem Gift höchstens Schwellungen hervorrufen und haben noch keinen Menschen getötet.

Wie viele Sandvipern es hier wohl hat?

Uns wird ans Herz gelegt, nicht auf gutes Schuhwerk zu verzichten, denn wenn irgendjemand gebissen werden sollte, wars das dann für denjenigen!

Peninsula

Diaz-Spitze

Am Nachmittag erkunden wir die Halbinsel und schauen Kolonien von Basstölpeln zu, entdecken Meere von roten, schwammigen Salzpflanzen, welche die Küstenstreifen bevölkern und versuchen an der Nordspitze auf der vorgelagerten Insel Halifax Pinguine zu entdecken. Barfuß kreuzen wir ein großes Priel, um möglichst weit auf der felsigen Landzunge wertvolle Meter zum fotografieren zu gewinnen.
Die Meerenge ist aufgewühlt von starkem Wind und wir versuchen durch unser Tele die kleinen Vögel zu beobachten, aber die Kolonie ist einfach zu weit weg und das Wackeln des Objektivs ist einfach nicht zu bändigen.
Wir machen noch einen kleine Abstecher zur Diaz-Spitze, eine Hinterlassenschaft eines portugiesischen Seefahrers, der diese Bucht als erster Europäer entdeckte. Unweit des Kreuzes steht ein kleiner Leuchtturm und wir setzen uns auf die Klippen und schauen dem aufgewühlten Meer zu, wie es in regelmäßigen Wellen an die Felsen klatscht, die in haushohen Gischtfontänen die Klippen emporsteigen.

Anreise

Wir machen uns auf den Weg zum Fish River Canyon, der in Fläche und Ausdehnung dem Grand Canyon in den USA in nichts nachstehen soll. Der Fischfluss ist seit der Errichtung des Hardap-Damms zu einem kläglichen Rinnsal verkommen und in den heißen Monaten des Jahres schrumpft das Flussbett auf eine Aneinanderreihung von einzelnen Tümpel zusammen. Außerdem liegt der Canyon in der wärmsten Gegend Namibias, in der Rekordtemperaturen schon von 50 °C gemessen wurden.
Eine clevere Reiseplanung unsererseits, das Naturschauspiel im Hochsommer zu besuchen! In Aus machen wir kurz halt, um eine Herde von Wildpferden zu beobachten. Hier und da gibt es kleinere Rangeleien unter den Tieren, am Rande der Herde gesellen sich ein paar Oryxe dazu.
Die Landschaft ist karg und trocken. Kein Baum oder Strauch weit und breit und wir rumpeln über ewig lange Schotterstraßen die C12 nach Süden zum einzigen Aussichtspunkt am Canyonrand.

Für Stunden tasten wir uns in der Abendsonne an der Kante des Canyons entlang, als wir weiter in den Süden nach Ais-Ais fahren.

Fish River Canyon

Ais-Ais

Spektakulär ist die zerklüftete Landschaft, die sich vor unseren Augen entfaltet! Unzählige Täler, tief in das Plateau eingegraben - ein Labyrinth das sich bis zum Horizont erstreckt. Eine leichte Brise am Canyon täuscht ein wenig darüber hinweg, wie warm es eigentlich hier ist! Das Thermometer im Auto zeigt inzwischen Temperaturen jenseits der 30 Grad und das am späten Nachmittag.
Wir freuen uns, wenn die Sonne hinter einem Wolkenband verschwindet und die Kraft der Strahlen die auf herunterbrennen gebrochen wird. Das Gras links und rechts unseres Weges leuchtet fantastisch Gelb; ein wunderbarer Kontrast zu der steingrauen Umgebung.
Wir biegen auf die C10 ab und bald geht es hinunter in den Canyon nach Ais-Ais. Dort steht immer noch die Hitze des Tages zwischen den Felswänden und obwohl die Sonne schon seit Stunden fort ist, strahlt der Stein die gesammelte Wärme des Tages ab.
Auf dem Weg zu unserem Zimmer kommen wir an den heißen Quellen vorbei, eine hübsch angelegte Badelandschaft, die jedoch niemand nutzt. Völlig fertig von der Hitze werfen wir uns erstmal aufs Bett und verharren unter der kalten Luft der Klimaanlage.

Der zweitgrößte Canyon der Erde.

Grandiose Canyonlandschaft, die bei 40° Grad aber nicht wirklich außreichend gewertschätzt werden kann. Der Fish-River entspringt im Naukluftgebirge und endet nach 650 km bei Ais-Ais im Oranje River.
Oranje River
Der Tank ist noch fast voll und so beschließen wir nach Süden an den Oranje River zu fahren, der die Landesgrenze zwischen Namibia und Südafrika markiert. Ach ja - und hübsch soll es da auch sein. Also fahren wir hin und schauen nach. Ein grünes Band entlang des Wassers zieht sich durch trostloses Gelände, ansonsten könnten wir genau so gut auf dem Mond sein. Staubtrocken ist es hier und Stein und Geröll so weit das Auge reicht. Und unerträglich heiß ist es auch. Als das Thermometer über 42 Grad anzeigt, treten wir den Rückzug an.
Ais-Ais
In Ais-Ais zieht inzwischen ein Lufthauch durch den Canyon und die heißen Luftmassen sind wenigstens in Bewegung und gaukeln so ein wenig Erfrischung vor. Wir testen auch die Badelandschaft: Zu unserer Überraschung tut der Sprung ins 30° warme Aussenbecken unerwartet gut, denn immerhin sind es ein paar Grad weniger als die Luft im Canyon. Als wir aus dem Wasser herauskommen, müssen wir uns keine Mühe geben uns abzutrocknen. Binnen Minuten sind wir quasi trockengefönt!

Köcherbaumwald & Giants Playground

Keetmanshoop

Der Köcherbaumwald bei Keetmanshoop ist einzigartig. Nirgends auf der Welt ist die Ansammlung der Aloengewächse so zahlreich wie hier, sagt man uns. Und der Baum an sich fasziniert allein schon durch das Aussehen. Erinnert irgendwie an eine umgedrehte Pflanze, deren Wurzeln nun in den Himmel ragen. Wir zahlen brav unseren Eintritt, damit wir dann auf festgeschriebenen Wegen durch das Gelände stiefeln dürfen und hier und da einen Köcherbaum begutachten können. Die inzwischen tiefstehende Sonne taucht die Gewächse in ein goldenes Licht, die mit ihren langen, dünnen Armen nach dem blau des Himmels zu greifen scheinen.
Ein paar Autominuten entfernt, nehmen wir noch den "Giants Playground" mit, eine Gegend die wirklich so aussieht, als ob jemand ein paar Felsblöcke in die Landschaft geschleudert hätte. Das Gras leuchtet im Abendlicht und die Steine beginnen sich rot zu färben.

Brukkaros

Der Krater, der eigentlich gar keiner ist

Ein Vulkan im Norden von Keetmanshoop, die sich mit einem Krater-Durchmesser von etwa drei Kilometern circa 650 Meter über die Hochebene erheben. Der Kraterboden liegt circa 350 Meter unterhalb des Kraterrandes, der durch Wanderwege gut erschlossen ist. Da es auf unserem Weg liegt, schauen wir uns das an.
Eigentlich ist es gar kein Vulkan, sondern nur die Überreste eines erdzeitgeschichtlichen Unfalls. Anscheinend gab es hier gar keine vulkanische Aktivität. Und so findet man auch kein typisches Vulkangestein oder erkaltete Lava. Unterirdische Wasserspeicher sind anscheinen durch aufsteigende Lava so stark erhitzt wurden, dass der Berg darüber explodiert ist. Und so ragt das seltsame Gebilde einsam aus der Hochebene heraus.
Wir parken am Fusse des Berges und erklimmen das Gebilde über einen breiten Kamm, der uns zu der einzig offenen Seite des Kraters führt. Wir laufen so weit, dass wir wenigstens in den Krater hineinschauen können. Auf dem Rückweg machen wir erstaunt ein kleines Wettrennen mit einer Walzenspinne, die im selben Tempo wie wir unterwegs ist!

Absolute Leere, so weit das Auge sehen kann. Und wir fragen uns, was nur irgendjemand mit solch einem Stückchen 'Nichts' anfangen soll.

Am Rande der Kalahri

Camelthorn Lodge

Am Abend erreichen wir den letzten Stop unserer Reise - die Camelthorn Lodge. Am Rande der Kalahri gelegen, ist die Anlage auf mehrere Zentren verteilt. Uns wird am Eingangstor der Weg beschrieben, wie wir zur Lodge kommen. Die Überraschung ist groß, denn die Straße entpuppt sich als Sandpiste und ist schwierig zu fahren.
Unser Möchtegern-Allrad hat auch so seine Probleme, sich durch den Sand zu kämpfen und an einer kleinen Anhöhe ist dann auch Schluss. Micha hat das Auto im wahrsten Sinne des Wortes in den Sand gesetzt!
Aber plötzlich springt ein Mitarbeiter aus dem Nichts herbei und setzt sich kurzer Hand selbst hinters Steuer. Nach ein wenig hin und her ist der Wagen befreit und wir eiern gemeinsam zur Lodge. Das Geheimnis liegt wohl im Gas geben und man sollte vermeiden, stehen zu bleiben. Aha, haben wir auch gemerkt. Jedenfalls sind wir angekommen und werden gleich herzlich begrüßt.

Bushwalk

Vor Sonnenuntergang gehen wir noch auf einen "Bushwalk", bei dem uns eine handvoll Bushmänner der San über das Leben in der Wüste unterrichten. Wir lernen, wie man Wurzeln ausgräbt, Wasser findet, welche Kräuter und Blätter man essen darf und welche Pflanzen als Medizin verwendet werden.
Spärlich bekleidet führen die kleinwüchsigen, hageren "Jäger und Sammler" ihre Programmpunkte vor und wir sehen sie nur Stunden später in der Lodge wieder - dieses Mal jedoch bekleidet im Lacoste Hemd und in Nike Sneakers, was natürlich einen gewissen Bilderkonflikt in unseren Köpfen auslöst.

Drei Buschmänner der San
führen uns im traditionellen
Gewand in die ursprüngliche Lebensweise ihres Stammes ein.

Eine unruhige Nacht

Wir sind wenige Gäste und so ist unser Aufenthalt sehr übersichtlich. Das Abendessen nehmen wir auf der großen Terrasse unter dem Vollmond ein. Ziemlich cool, aber irgendwie auch unheimlich zugleich, denn die Anlage ist nicht eingezäunt und so kann alles, was hier so zu Hause ist, sich auch dementsprechend frei bewegen! Müde von einem langen Tag lassen wir uns zu unserem Appartement bringen. Eigentlich ist das ein ganzes Haus, mit Strohdach und Veranda.
Und zu unserem Schock sehen wir, dass die Betten nicht mit einem Moskitonetz ausgestattet sind! Es krabbelt und flattert im Schein der Lampen in solchen Mengen, wie wir es noch nie erlebt haben. Anny streicht souverän eine Spinne von der Bettdecke und versucht die ganzen Besucher des Abends zu ignorieren – so gut es eben geht. Wir löschen die Lichter und ziehen die Decken der Bett bis zur Nasenspitze und lauschen dem geselligen Rascheln über uns im Strohdach.

In der Ecke, nahe am Eingang hören wir dann plötzlich ein "Fump", etwas größeres muss dort gerade aus den Gebälk gefallen sein.

Was es war, wollen wir gar nicht wissen. Was wir wissen, ist nur, dass dieses Ding auch auf unser Bett fallen kann, denn anscheinend ist unser Dach eine eigene Biospähre mit großer Artenvielfalt...
Unter der Bettdecke ist es unerträglich heiß und nicht auszuhalten, denn als ob das große Krabbeln über unseren Köpfen nicht schon genug wäre, ist zu allem Überfluss noch die Klima kaputt! Micha beschließt unter heftigen Protesten von Anny, die Tür zum Bungalow zu öffnen, damit wenigstens die kühle Luft einer milden Nacht für besseres Raumklima sorgen kann. Und wenn es jetzt Tiere hat, die nun einfach zur Tür hereinspazieren können, fragt Anny besorgt? Ein Zebra zum Beispiel, oder ein Impala? Raubkatzen hat es hier ja nicht - zumindest nicht in der freien Wildbahn.
Micha glaubt einfach nicht, dass irgendwelche Tiere, außer denen, die ja eh schon da sind, überhaupt Interesse an uns haben und uns besuchen wollen. Schlägt aber vor, eine abwechselnde Nachtwache einzurichten, mit der Anny anfängt. Gebannt beobachtet Anny die Welt jenseits der offenen Türe. Und zwar so lange, bis die Büsche und Bäume anfangen, sich zu bewegen. Tun sie natürlich nicht und am nächsten Morgen steht auch kein Zebra vorm Bett.

Morning Drive

Überhaupt nicht erholt und total gerädert gehen wir auf unseren "Morning Drive" - die letze Safari in unserem Urlaub. Wunderschönes Licht der Morgensonne macht die Strapazen der Nacht ein wenig wett und wir werden mit ein paar großartigen Bildern belohnt.
Zur Lodge gehört ein altes Löwenpärchen, dass in einem extra eingezäunten Bereich lebt und sich nun ausgiebig auf einer Düne sonnt. Wir lassen uns Zeit und genießen den majestätischen Anblick der großen Katzen und nehmen glücklich eine riesige Menge an Erinnerungen mit nach Hause.
Tipp

Namibias Süden

1.) Ja, der Fish River Canyon ist sehr schön, aber die Strecke ab Swakopmund ist lang und eintönig. Wenn man nicht länger bleibt und das Terrain zu Fuß erobert, lohnt sich die lange Fahrt für nur einen Blick in den Canyon nicht wirklich.
2.) Bei einer Außentemperatur jenseits der 40 Grad kommt einem das 32-35 Grad warme Wasser der heißen Quellen sogar erfrischend vor.
Namibia ist groß: Überland rollt der Verkehr auf Pisten.
Doch die müssen laufend in Stand gehalten werden von Männern, die ein einsames Leben weitab von der nächsten Siedlung führen: Arbeitsplatz Abenteuer!

Das majestätische Löwenmännchen lässt sich durch unsere Anwesenheit nicht aus der Ruhe bringen und döst in der Morgensonne.